Beiträge vom 19. August 2008

Nachgefragt … bei Marcel Müller, Verteidiger bei GW Vallstedt

Dienstag, 19. August 2008 22:19

Können uns nur selber stoppen

Herr Müller, herzlichen Glückwunsch zum 10:1-Kantersieg im Fußball-Bezirksliga-Derby gegen Barbecke. Wie erklären Sie sich das Schützenfest?
Wir haben ein gutes Team. Bei  Union Salzgitter haben wir allerdings nur in der ersten Halbzeit gut gespielt. In unserem ersten Heimspiel wollten wir zeigen, dass es besser geht. Und das ist uns gelungen. Allerdings dürfen wir den Sieg nicht überbewerten, Barbecke hatte keine Wechselmöglichkeiten und hat es uns sehr leicht gemacht.

Sogar Sie als Abwehrspieler haben drei Tore gegen die Germania erzielt. Können Sie sich erinnern, wann Ihnen das zuletzt in einem Pflichtspiel gelungen ist?
Vermutlich  in der E-Jugend. Deshalb hat es mir auch richtig Spaß gemacht und unsere Zuschauer dürften auch zufrieden sein.

Zwei Spiele, zwei Siege: Die Mission Wiederaufstieg ist in vollem Gange. Wer kann Grün-Weiß Vallstedt stoppen?
Wir sind so ausgeglichen stark besetzt, dass wir uns eigentlich nur selber im Weg stehen können. Der Start ist gelungen, jetzt müssen wir weiter dran bleiben. Denn die Mannschaft will aufsteigen.

In der vergangenen Saison hagelte es 13 Niederlagen, Ihr Team stieg aus der Bezirksoberliga ab. Kann Grün-Weiß Vallstedt  die Zeit in der Bezirksliga vielleicht sogar gut tun?
Auf jeden Fall. Wir wollen wieder Spaß am Fußball haben und der kommt nun mal mit Erfolgen. Aber ganz ehrlich: Wenn wir die Bezirksoberliga gehalten hätten, wäre mir das lieber gewesen.

Warum ist Vallstedt Ihrer Meinung nach stärker als in der vergangenen Saison?
Unser Kader ist ausgeglichener besetzt. Durch unsere Neuzugänge sind wir auch im Mittelfeld variabler. Mit Juri Rudi haben wir zudem einen torgefährlichen Stürmer dazubekommen. Ich bin mir sicher, er kann sogar noch mehr als das, was er bisher schon gezeigt hat. Gerade im Sturm haben wir uns in der vergangenen Saison zu sehr auf Thomas Heinzel verlassen.

Und welchen Anteil hat das Trainergespann Assem Leila/Michael Nietz an  dem positiven Trend, den Sie sehen?
Beide sind Fußball-Fachleute, aber verschiedene Typen. Assem ist schwer aus der Ruhe zu bringen. Und so ein Ruhepol tut gut. Michael hingegen ist der, der auch mal versucht, lautstark die Spieler zu erreichen. Das ergänzt sich prima. Zudem macht das Training richtig Spaß, weil beide es sehr variabel gestalten.

Interview: Christian Meyer (Quelle: paz-online)

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