SC Gitter – Grün-Weiß Vallstedt 0:1 (0:0) | Mit einem verdienten 1:0-Erfolg in Gitter verabschiedete sich Meister Vallstedt aus der Fußball-Bezirksliga 3. Eigentlich sollte auch Torjäger Thomas Heinzel mit einem persönlichen Erfolgserlebnis verabschiedet werden. Doch dessen 100. Treffer blieb aus. „Dabei wollte ich ihn noch eine Auswechslung mit Applaus gönnen“, sagte GW-Coach Assem Leila.

Da besagter Heinzel-Treffer aber einfach nicht gelingen wollte, vergass Leila glatt die dritte Auswechslung. Es sei lediglich ein lockerer Ausklang ohne viele zwingende Torchancen gewesen, „aber wir haben unsere eben genutzt.“ Für Leila war der Sieg beim Saisonfinale schon deshalb verdient, weil seine Mannen das Spiel zu großen Teilen bestimmt hatten. (Quelle: Braunschweiger Zeitung, Peine, 8. Juni 2009, Lokalsport Peine, Seite 37)

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Grün-Weiß Vallstedt: Oehmigen – Wypych, Spyra, Mädler, Müller – Ron Friedrichs, Malte Friedrichs (75. Germer), Wagner, Cours (65. Schmidt) – Heinzel, Rudi.

Tor: Jury Rudi (65.).

Grün-Weiß-Torjäger spielt Sonntag zum letzten Mal für Vallstedt

(von Jörg David)

Vielleicht schafft er am Sonntag noch seinen 100. Punktspieltreffer im Dress von Grün-Weiß Vallstedt. Doch nach dem Match in Gitter ist für Thomas Heinzel Schluss.

Der Torjäger, der das Vallstedter Spiel in den vergangenen Jahren mit seinen Treffern prägte, verlässt den Meister der Fußball-Bezirksliga 3. „Ich wollte wieder mehr in Braunschweig spielen“, erklärte Heinzel zur Begründung seiner Rückkehr zum VfB Rot-Weiß.

Schon im Winter habe er mit dieser Entscheidung gerungen und sie Vallstedt frühzeitig mitgeteilt. Der 30-jährige Kaufmann fühlte sich in der von Harzer Teams durchsetzten Bezirksliga nicht wohl. „Dass wir den angestrebten Wiederaufstieg schaffen würden, war da noch völlig offen“, erinnert sich Heinzel.

Umso schöner, dass er sich mit einem Erfolg bei Grün-Weiß verabschieden könne. Ob ihn die Aussicht nicht reize, künftig wieder Bezirksoberliga zu spielen? „Ich könnte jetzt sagen, dass ich mit meinem Sohn mehr beschäftigen möchte und mir beruflich die Zeit für die steigende Anforderung fehle“, bekannte Heinzel. Aber nein, ihn ziehe es nach fünf Jahren einfach an Braunschweigs Madamenweg zurück.

„Für uns ist das sowohl sportlich als auch menschlich ein herber Verlust“, bedauert GW-Trainer Assem Leila. Er hätte es gern gesehen, wenn das torgefährliche Duo Juri Rudi (20 Tore) und Thomas Heinzel (19) weiter gemeinsam gestürmt hätte. Schließlich drohen im kommenden Jahr gleich acht Abstiegsplätze in der Bezirksoberliga.

„Das wäre auch mit mir schwer geworden“, befürchtet Heinzel. Aber andererseits sei es auch ohne ihn nicht unmöglich. Ob Vallstedt allerdings an die Erfolge in Heinzels ersten Jahren anknüpfen könne? „Damals bin ich auch wegen Trainer Stephan Mau gekommen, unter dem wir Platz drei erreicht hatten.“

Der Gewinn des Härke-Pokals und der Hallenmeisterschaft seien weitere schöne Erlebnisse gewesen. Doch vor allem wegen der vielen netten Leute behalte Heinzel seine Vallstedt-Zeit in bester Erinnerung. (Quelle: newsclick.de)

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